Raum-zeitliches Blitzaufkommen in Sachsen – Ursachen, Phänomene, Risiken (BlitzSn)

Projektlaufzeit: 06/2013 - 11/2013

Projektlaufzeit:

06/2013 - 11/2013

Projektziel:

Erstellung einer Analysegrundlage des Blitzauftretens im Freistaat Sachsen als Basis für spätere Risikoanalysen.

Projektergebnisse:

Der Freistaat Sachsen ist die blitzintensivste Region Deutschlands. Aufgrund der zunehmenden Erwärmung der Atmosphäre sind Zunahmen der Gewitterhäufigkeit in Sachsen möglich.

Die Studie diente der grundlegenden Analyse der Blitzaktivitäten in Sachsen (Anzahl, Stromstärke, Dichte, Höhenabhängigkeit) sowie einem Einstieg in mögliche Zusammenhänge zwischen Blitzintensität und Klimaparametern bzw. Landnutzung. Die bisher vorliegenden Datenreihen (1999 bis 2012) lassen jedoch keine klimawandelbezogenen Analysen zu.

Bei insgesamt hoher jährlicher Variabilität ist ein Trend bei der Zunahme der Blitzhäufigkeit pro Tag erkennbar. Räumlich bestehen sehr hohe mittlere Blitzdichten im Osterzgebirge und höhere Blitzdichten im Übergangsbereich zu Südbrandenburg. Blitzintensive Großwetterlagen sind westliche, südwestliche und südliche Anströmungen.

Die Landnutzung und mittlere jährliche Klimaparameter sind für die Blitzdichte aktuell nicht entscheidend. Künftige Teilflächenbetrachtungen können möglicherweise Signale hinsichtlich Extremereignisse verdeutlichen.       

Ansprechpartner

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Fachzentrum Klima

Florian Kerl

Telefon: 0351 2612-5502

E-Mail: Florian.Kerl@smekul.sachsen.de

Abschlussbericht

Schriftenreihe Heft 12/2014, Blitzaufkommen im Freistaat Sachsen
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