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Historie

Die Einführung eines Schulprofils Klima wurde im Rahmen eines Modellversuchs getestet. Klimaschule heißt: alle Bereiche des schulischen Wirkens (Unterricht, Fortbildung und Management, Schulleben, außerschulische Lebenswelt, schulische Infrastruktur) sollen von der Klimathematik durchdrungen werden.

 

Die Modellschulen

Am Modellversuch beteiligten sich zehn sächsische Schulen, die in den Schuljahren 2016/2017 und 2017/2018 mit fachlicher Beratung, methodischer Begleitung und finanzieller Unterstützung den Weg in Richtung Klimaschule gegangen sind.

  • Zentralschule Adorf,
  • Gymnasium Dresden-Bühlau
  • Laborschule Dresden
  • Louise-Otto-Peters Schule Leipzig
  • Gymnasium „Prof. Dr. Max Schneider“ Lichtenstein/Sa.
  • Städtisches Gymnasium Mittweida
  • Gutenbergschule Niesky (Schule zur Lernförderung)
  • Oberschule an der Weinau Zittau
  • Christian Weise Gymnasium Zittau
  • KOMPAKT Schule mit Zukunft Zwickau

Ergebnisse des Modellversuchs

Am Ende des Modellversuchs erhielt jede Schule einen Entwicklungsbericht, in dem der Stand der Umsetzung des Klimaschulplans dokumentiert wurde. Dieser Entwicklungsbericht ist nun Ausgangspunkt für die weitere Entwicklung des Klimaschulprozesses an den Schulen.

Darüber hinaus soll künftig der Schwerpunkt darauf liegen, auf Dauer ausgerichtete Projekte mit einer klaren inhaltlichen Ausrichtung und einer stabilen Beteiligung von Schülern und Lehrern zu entwickeln. Das Klimaschulteam sollte möglichst breit aufgestellt sein. Neben Lehrerinnen und Lehrern sollten Schüler und Elternvertreter eingebunden werden.

Die Auszeichnung der Modellschulen

Am 30. August 2018 zeichneten Umweltstaatssekretär Dr. Frank Pfeil und Kultusstaatssekretär Herbert Wolff im Rahmen der Klimaschulkonferenz 2018 die ersten zehn sächsischen Klimaschulen aus. Allen zehn sächsischen Schulen ist es trotz der unterschiedlichen Ausgangsbedingungen und der vielfältigen Aufgaben und Verpflichtungen gelungen, den Prozess „Klimaschule“ einzuleiten.

Die Modellschulen legen seit zwei Jahren ihren schulischen Schwerpunkt auf das Thema Klima und geben sich so ein dauerhaftes Profil als Klimaschule. Die Vielfalt der Aktivitäten und Ideen reichen vom fächerübergreifenden Unterricht, der Einrichtung eines Energieteams aus Schülern, Lehrern und Experten, Aktivitäten zum Schutz tropischer Wälder, Baumpflanzaktionen, der Gestaltung von Außenbereichen bis hin zur Diskussion mit Fachleuten oder eigenständiger Untersuchungen zum Klimawandel.

Ausgezeichnet wurden

  • die Zentralschule Adorf,
  • das Gymnasium Dresden-Bühlau,
  • die Laborschule Dresden,
  • die Louise-Otto-Peters Schule in Leipzig,
  • das Gymnasium „Prof. Dr. Max Schneider“ Lichtenstein,
  • das Städtische Gymnasium Mittweida,
  • die Gutenbergschule in Niesky,
  • die Zwickauer KOMPAKT-Schule,
  • die Oberschule an der Weinau sowie
  • das Christian-Weise-Gymnasium in Zittau.
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